Wasserstoffwasser kann die antioxidative Kapazität erhöhen und Entzündungen reduzieren
Randomisierte kontrollierte Studie legt nahe, dass Wasserstoffwasser ( H2 )die antioxidative Kapazität erhöhen und Entzündungen reduzieren kann
Ziel der Studie
Es sollte festgestellt werden, ob Wasserstoffwasser im Vergleich zu normalem Wasser die antioxidative Kapazität erhöht, oxidativen Stress reduziert und die Immunfunktion bei gesunden Erwachsenen verbessert.
Intervention
4 Wochen lang trank jede Gruppe täglich 1,5 Liter normales Wasser oder Wasserstoffwasser. Bei dem Wasserstoffwasser handelte es sich um normales Wasser, dem Wasserstoffgas (H2) zugesetzt war. Die Forscher stellten das Wasser in 3 verschiedenen Flaschen zur Verfügung und wiesen alle Teilnehmer an, das Wasser innerhalb von 1 Stunde nach dem Öffnen der Flasche zu trinken, um den Verlust von gelöstem Wasserstoff aus den Flaschen, die ihn enthielten, zu minimieren.
Wichtigste Ergebnisse
Es wurden die folgenden Ergebnisse beobachtet:
Teilnehmer in der Wasserstoffwasser-Gruppe, die über 30 Jahre alt waren, zeigten einen signifikanten Anstieg des BAP-Wertes im Vergleich zur reinen Wasser-Gruppe (P=0,028), aber es gab keinen signifikanten Effekt auf den BAP-Wert bei jüngeren Personen in der Wasserstoffwasser-Gruppe im Vergleich zum reinen Wasser.
Ein Marker für DNA-Schäden aufgrund von oxidativem Stress (8-Oxo-2′-Deoxyguanosin) nahm in beiden Gruppen signifikant ab (Δ=- 0,94 ± 1,44 ng/mL, P<0,05 in der reinen Wassergruppe; Δ=-1,32 ± 1,05 ng/mL, P<0,001 in der Wasserstoffwassergruppe).
Nach den 4 Wochen zeigte die Wasserstoffwasser-Gruppe einen signifikant geringeren Prozentsatz an Apoptose der PBMC im Vergleich zur reinen Wasser-Gruppe (P=0,036).
Die Häufigkeit von CD14+ Zellen nahm in der Wasserstoffwasser-Gruppe zu und in der reinen Wasser-Gruppe ab, und dieser Unterschied erreichte statistische Signifikanz (P=0,039).
Die Gruppe mit Wasserstoffwasser wies im Vergleich zur Gruppe mit normalem Wasser signifikant niedrigere Expressionswerte mehrerer Zytokine auf: Interleukin 1 beta (IL1B), Interleukin 8 (IL8), Interleukin 6-Rezeptor (IL6R) und Tumornekrosefaktor-Rezeptor-Superfamilienmitglied 10B (TNFRSF10B).
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Das metabolische Syndrom ist ein weiterer Bereich, in dem es immer mehr Forschungsergebnisse über die Vorteile von Wasserstoffwasser gibt. In einer Pilotstudie aus dem Jahr 2010 mit Personen, bei denen das Risiko besteht, ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, wies die Gruppe, die Wasserstoffwasser trank, einen 39%igen Anstieg des antioxidativen Enzyms Superoxiddismutase (SOD), einen 8%igen Anstieg des High-Density-Lipoprotein-Cholesterins und einen 13%igen Rückgang des Gesamtcholesterins auf.
In ähnlicher Weise zeigte eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2020, dass die Gruppe, die das Wasserstoffwasser trank, im Vergleich zu Placebo eine signifikante Senkung von Cholesterin, Glukose und Hämoglobin A1c im Blut sowie eine Verbesserung der Entzündungsmarker und der Redox-Homöostase aufwies
.Quelle :LeBaron TW, Singh RB, Fatima G, et al. Effects of 24-week, high-concentration hydrogen-rich water on body composition, blood lipid profiles, and inflammation biomarkers in men and women with metabolic syndrome: a randomized controlled trial. Diabetes, Metab Syndr Obes. 2020;13:889-896.
